Für diejenigen, die mit solch einer Entwicklung Probleme haben bietet sich die zweite Verteilung eher an. Bei dieser wird das Heimatland und die Region um dieses stärker als die anderen Regionen gewichtet. Je weiter weg eine Region von dem Heimatland ist, umso schwächer wird sie gewichtet.
Ein Beispiel für eine solche Verteilung wäre 30% Deutschland, 30% Europa und 40% die restliche Welt. Somit würden 60% auf Europa entfallen.
Dies hat zum einen den Vorteil, dass man die Investitionsziele besser kennt und man sich somit etwas sicherer fühlen kann. Denn seien wir doch einmal ehrlich, auch ich hätte lieber den Hauptteil meiner Gelder innerhalb Europas, auch wenn dies vielleicht dann etwas Rendite kostet.
Ein weiterer Vorteil dieser Verteilung ist, dass man mit dem Schwerpunkt Europa nicht so sehr von Wechselkursschwankungen getroffen wird. So ist beispielsweise der Euro-Dollar Wechselkurs in der letzten Zeit sehr schwankend und solche starken Kursausschläge sind in diesem Depot ja nicht unbedingt erwünscht.
Fazit
Die richtige Streuung auf viele unterschiedliche Länder stellt für das passive Depot eine weitere wichtige Art zur Diversifikation und somit auch zur Verminderung der Kursschwankungen dar. Hierdurch gewinnt man etwas Unabhängigkeit von der Entwicklung eines Einzelnen Landes, wodurch der Kursverlauf ruhiger sein sollte. In dem nächsten Artikel werde ich dann einmal ein Beispieldepot zusammen stellen.